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Sauerteig selbst gemacht: Einfache Anleitung ohne Schnickschnack

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Immer wieder wurde nach meiner unkomplizierten Sauerteig-Anleitung ohne wissenschaftliche Überwachungstechniken gefragt. Hier ist sie! Mit minimalem Arbeitsaufwand könnt ihr in nur 5 Tagen einen herrlichen Sauerteig ansetzen, den ihr ein Leben lang nutzen könnt. Erfahrt, wie ihr mit nur wenigen Zutaten und Schritten euren eigenen Sauerteig herstellt.

Sauerteig selbst gemacht

Zutaten:

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  • 1 bis 2 Einmachgläser oder Gläser mit Schraubverschluss (ca. 300 oder 400 ml Fassungsvermögen)
  • Roggenvollkornmehl
  • Wasser aus dem Wasserhahn
  • 1 Esslöffel

Anleitung:

how to sauerteig

1. Tag (Ansetzen)

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  • Gebt 2 gut gehäufte Esslöffel Roggenvollkornmehl in das Glas.
  • Fügt etwa 5 bis 6 Esslöffel handwarmes Wasser hinzu und verrührt alles zu einer griesbrei-ähnlichen Konsistenz.
  • Verschließt das Glas leicht luftdicht und lasst es einfach irgendwo in der Küche stehen.

2. Tag (Füttern)

  • Gebt einen gut gehäuften Löffel Roggenvollkornmehl ins Glas.
  • Fügt 2 bis 3 Esslöffel handwarmes Wasser hinzu und verrührt alles erneut zu einer griesbrei-ähnlichen Konsistenz.
  • Verschließt das Glas wieder leicht luftdicht und lasst es stehen.

3 bis 5 Tage

  • Füttert täglich wie am 2. Tag.
  • Achtet auf eine Reaktion im Anstellgut, das nach dem Füttern aufgeht.
  • Sobald eine deutliche Reaktion sichtbar ist, könnt ihr einen oder zwei Esslöffel Anstellgut zum Teig geben. Lasst dabei immer etwas übrig, das mit Füttern wieder aufgefüllt werden kann.

Weitere Tipps:

  • Spätestens alle 2 bis 3 Tage füttern, damit das Anstellgut nicht schlecht wird.
  • Bei häufigem Füttern empfehle ich, das Glas einmal pro Woche zu waschen.
  • Der Sauerteig kann im Kühlschrank aufbewahrt werden, was den Geschmack beeinflusst.

Abschluss:

Probiert es aus und erlebt, wie der Sauerteig euer selbstgebackenes Roggenbrot auf ein neues Level hebt. Gerade bei Roggenmehl steigert der Sauerteig die Bekömmlichkeit enorm. Auf den Bildern seht ihr meinen zwei Monate alten Roggensauerteig, unmittelbar nach dem Füttern und wenn er eine Weile aufgegangen ist. Traut euch – selbstgemachter Sauerteig bringt Frische und Geschmack in eure Backkunst!

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